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Therapeutisches Arbeiten

Circa 5-10% der Schüler und Schülerinnen sind von einer Lernstörung (Legasthenie/Dyskalkulie) betroffen. Bei frühzeitiger Erkennung können die Schwierigkeiten in vielen Fällen kompensiert werden. Je später eine Therapie einsetzt, desto geringer sind in der Regel die erzielbaren Effekte. Die Kinder haben oft schon eine ganze Weile mit Versagensängsten und Verunsicherung zu kämpfen. Wenn wiederholtes Üben kein Erfolg bringt und auch die Leistungen immer hinter denen der Klassenkameraden liegen, fühlt sich das Kind als Versager. Erschwerend kommt hinzu, dass möglicherweise auch das Umfeld das Kind als dumm oder faul empfindet. Gerade verlangsamtes Lesen oder die Fehleranzahl in der Rechtschreibung lassen die betroffenen Kinder dümmlich wirken. Oft ist jedoch das Gegenteil der Fall. Kinder mit Lernstörungen strengen sich viel mehr an, tüfteln immer wieder an Strategien, irgendwie durchzukommen und bemühen sich sehr viel mehr als Kinder, die nicht betroffen sind.

Als integrative Lerntherapeutin betrachte ich in erster Linie die Stärken und Fähigkeiten des Kindes und baue darauf eine individuelle Förderung auf. Da ich verstehen möchte, wie das Kind denkt und welche Strategien es sich schon angeeignet hat, gibt es keinen 08/15 Fahrplan. Wichtig ist hier auch das Umfeld des Kindes. Wie sieht die aktuelle Schulsituation aus und gibt es Spannungen zuhause, bspw. bei Erledigung der Hausaufgaben. Ziel der integrativen Lerntherapie ist die Förderung der Leistungsbereitschaft, eine verbesserte Motivation und eine Stärkung des Selbstvertrauens. Mit dem geeigneten Material und den passenden Strategien können Techniken erlernt werden, die gestellten Anforderungen selbständig und richtig zu lösen.

Dazu bedarf es allerdings eine Menge Geduld aller Beteiligten. Denn Lerntherapie ist keine Nachhilfe. Bei einer Nachhilfe geht man von einer zeitlich begrenzten, verstärkten Übungsphase aus. Heißt, das Kind hat in einem bestimmten Bereich einzelne Wissenslücken. Die Lerntherapie hingegen schafft eine grundlegende Basis, die weit über den aktuellen Schulstoff hinausgeht. Daher ist ein reines Arbeiten am aktuellen Schulstoff nicht hilfreich, wenn grundlegende Inhalte noch nicht verstanden wurden.

Warum die Praxis Federleicht?

  • persönliche Betreuung
  • Einzelstunden
  • angenehme Lernatmosphäre
  • Fairness: keine Durchbezahlung der Ferien, keine Knebelverträge, keine Mindestlaufzeit, keine Aufnahmegebühr
  • Vermittlung von Strategien
  • Vielfalt an Lernmaterial
  • Transparenz: Eltern wissen, was ihr Kind in der Stunde gemacht hat
  • Analysen und Lernbeobachtungen

Die Kinder werden von mir persönlich als erfahrene Pädagogin begleitet. Ich nehme regelmäßig an Fortbildungen und Workshops teil. 

Wie läuft der Erstkontakt?

Sie nehmen bitte Kontakt auf:  über das Kontaktformular, per E-Mail oder rufen gerne auch an. Vormittags bin ich im Unterricht, rufe aber sobald es möglich ist, zurück. Folgende Infos zum Kind sind hilfreich: Alter, Klassenstufe, Schwierigkeiten. Lassen Sie mich gerne auch schon Ihre Fragen wie bspw. Kosten, freie Termine usw. wissen. Wir vereinbaren dann einen ersten Kennenlerntermin mit Kind und Ihnen. Bitte zum Termin evtl. Diagnosen/Gutachten/Schulunterlagen mitbringen. Wir besprechen alle Fragen und Ihr Kind kann schauen, ob die Chemie stimmt und es mit mir lernen mag. Bisher stimmte die Chemie immer und alle Kinder wollten wiederkommen 🙂
Von mir erhalten Sie dann Vertrag, AGB und Datenschutzbestimmungen, die Sie sich in Ruhe Zuhause durchlesen. Zu einem vereinbarten, freien Termin kommt Ihr Kind i.d.R. einmal wöchentlich. Ich vergebe zwei unterschiedliche Stundensätze (45 min. und 60 min.). Während der Ferienzeit kann Lerntherapie stattfinden, wenn es gewünscht ist und ich Vorort bin. Die Handhabung war bis jetzt mit allen Eltern unkompliziert. Grundsätzlich sind Stunden in den Ferien sehr zu empfehlen, da die Kinder konzentrierter sind und Lerninhalte besser im Gedächtnis bleiben. Bei Ferienzeit ohne Übung, ist vieles wieder vergessen und muss neu gelernt werden.